Nachdem ich mit "
Ringelblumen pflanzen gegen Schnecken" bei meiner Nachbarin mit vier Jahren mehr Schrebergarten-Erfahrung nur Kopfschütteln auslöste, passierte mir dies erneut beim Erdbeeren pikieren.
Vor einiger Zeit habe ich Zuhause Erdbeeren gesät. In der Zwischenzeit haben die Samen gekeimt und nach den Keimblätter, tragen die Mini-Pflänzchen schon die ersten Erdbeer-Blätter. Wie ich gelesen habe, der richtige Zeitpunkt die Pflänzchen zu pikieren. Dazu habe ich die Pflänzchen mit in den Garten genommen und mich an den Tisch in die Sonne gesetzt. Nach wenigen Minuten standen Nachbarn neben mir und wollten wissen, was ich mache. Meine Antwort "Erdbeeren pikieren" löste nur Kopfschütteln und ein "wieso denn das?" aus.
Wieso? Keine Ahnung. Neugier? Ehrgeiz? Freude den Pflanzen beim Wachsen zu zusehen? Der einhellige Tenor: "man kauft Erdbeer-Setzlinge".
Aus Platzgründen
– wir beherbergen ja auch noch eine Tomatenaufzucht in unserer Stadtwohnung
– pikierte ich nur die Pflänzchen mit den stärksten Wurzeln. Das Aussortieren fiel mir nicht leicht, schlägt doch mein Herz oft eher für die, die Unterstützung gut gebrauchen können.
Am Abend kehrte ich dann mit 54 Mini-Erdbeer-Pflänzchen nach Hause, jedes im eigenen Töpfchen. Was ich mit denen mal machen werde, nachdem ich im letzten Monat bereits 24 Erdbeer-Setzlinge pflanzte? Keine Ahnung. Luegind mear amol :-).
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