Die Larven bestellte ich weniger aufgrund eines Blattlaus-Problems, sondern aus Neugier, was dann wirklich ein Problem war. Denn als ich die Larven auf den Rosen aussetzen wollte, fand ich nur eine einzige Blattlaus. Es regnete in Strömen und war unglaublich kalt. Also nahm ich die Marienkäferlarven wieder mit nach Hause und bestellte bei Andermatt Biogarten AG Futter (Mehlmotteneier) für die Larven, das prompt am nächsten Tag bereits eintraf.
In der Zwischenzeit siedelte ich die Larven in ein grösseres Gefäss um. Viel los war nicht. Bewegt haben sich von den bestellten Larven nur drei, nach einigen Tagen noch zwei. Was 15 Franken pro Marienkäfer macht. Ein Blattlausspray gäbe es wohl günstiger, aber nicht biologisch und auch nicht als Gefäss-Kino während zwei Wochen.
Zufällig entdeckte ich bei einem Besuch bei Freunden unglaublich viele Blattläuse an einem Rosenstrauch. Einige nahm ich mit, um den Futtertopf meiner Larven attraktiver gestalten zu können.
Die Blattläuse brachten Leben ins Gefäss. Die beiden Larven legen nun rasch an Länge und Umfang zu. Als nächstes werden sie sich verpuppen. Etwa nach einer Woche schlüpfen die zuerst ganz bleichen Käfer. Wir sind gespannt.
Hier noch ein Video über die Lebensweise und Entwicklung des Marienkäfers Adalia bipunctata":
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